2022 - Ein Rückblick
Nach dem Rauswurf als Jugendorganisation der Partei Die Grünen 2017 haben wir uns im vergangenen Jahr dazu entschlossen, uns von Junge Grüne in Kritische Jugend umzubenennen. Diese Weichenstellung hat uns geholfen, wieder öffentlich in Erscheinung treten zu können.
Als Kritische Jugend wollen wir junge Leute, die sich für eine Gesellschaft frei von Diskriminierung und Ausbeutung einsetzen, mit dem Handwerkszeug ausstatten, das in den Herausforderungen des Organisations- und Aktivismusalltags noch besser tun zu können. Dafür organisieren wir Skill-Seminare und wollen den Austausch von Erfahrungen, Strategien und Ideen zwischen Verbänden und Aktivist:innen organisieren.
Ende 2021 und Anfang 2022 haben wir dazu unsere Schwerpunkte festgelegt und ein hochwertiges Weiterbildungsprogramm entwickelt. Dazu haben wir viele interne Treffen abgehalten und vier tolle Seminare zu Gruppendynamik, Rhetorik, Video- und Kampagnenkonzeption organisiert.
Daneben fand unsere Junge Grüne Abschiedsparty statt, bei der wir mit 100 Mitgliedern das Kapitel Junge Grüne rekapituliert und gemeinsam gefeiert haben. Es gab eine Podiumsdiskussion mit Diskutant:innen, die stellvertretend für die Jahre von Junge Grüne teilgenommen haben, sowie eine Ausstellung eines umfangreichen Junge-Grüne-Archivs. Unter www.junge-gruene.at könnt ihr selbst einen Blick in die Organisationsgeschichte werfen.
2023 - Ein Ausblick
Im kommenden Jahr wollen wir noch stärker mit anderen politischen Organisationen ins Gespräch kommen, zum Beispiel mit Gewerkschaftsjugenden, ökologischen und sozialen Bewegungen sowie lokalen politischen Gruppen. Unser Weiterbildungsangebot bietet den Rahmen, um Erfahrungen auszutauschen, zu Lernen und für die eigene politische Arbeit neue Perspektiven mitzunehmen.
Wir werden auch unser Bildungsprogramm weiterentwickeln, um es noch praxisrelevanter zu machen. Darüber hinaus werden wir evaluieren, inwiefern ein Lehrgang für junge politische Menschen nützlich sein kann.